Im Allgemeinen bieten die CC-Lizenzen eine gute Orientierung.
Der Zusatz "BY" repräsentiert gerade in den Geisteswissenschaften den üblichen Standard: Die Daten dürfen weiterverwendet werden unter der Bedingung, dass der Urheber namentlich genannt wird.
Mit einer restriktiveren Lizenz durch “SA” (share alike, also Weiternutzung nur unter gleichen Bedingungen) und “NC” (non commercial) wäre ein sog. dual licensing möglich. Generell können beliebig viele (unterschiedliche) Lizenzen für einen Datensatz ausgegeben werden, dadurch erreicht man Flexibilität. Das hält die Möglichkeit offen, bei zukünftigen Anfragen (z.B. von Verlagen) eine extra Lizenz ausstellen zu können, die weniger restriktiv ist. Eine Art Ausnahme-Lizenz. Dabei kann im Einzelfall entschieden werden, ob diese zweite Lizenz unter Umständen gegen Bezahlung ausgestellt oder ob sie so vergeben wird. Für Verlage sind Inhalte mit restriktiveren Lizenzen insofern interessanter, weil diese Daten im Gros vermutlich nicht schon woanders auftauchen oder verwertet wurden. Für die Handhabung in der Forschung dürfte diese erweiterte Lizenzisierung keine weiteren Auswirkungen haben als bspw. die Lizenz CC BY 4.0.