Erster Neu-Entwurf.
Compare changes
+ 35
− 3
@@ -2,13 +2,45 @@
Ein Datenmanagementplan (DMP) beschreibt den geplanten beziehungsweise gelebten Umgang mit Forschungsdaten, die in einem Projekt produziert oder genutzt werden. Dabei werden sowohl die Projektlaufzeit als auch die Zeit nach Abschluß des Projektes betrachtet. Der DMP hilft, das Datenmanagement systematisch zu planen und transparent umzusetzen.
DMP sind ein Baustein der transparentaren Dokumentation von Forschungsprozessen. Darüber hinaus erwarten einige Forschungsförderer einen DMP als Teil der zur Begutachtung eingereichten Unterlagen (etwa das AHRC oder bestimmte BMBF-Förderlinien) oder als *Deliverable* während der Projektlaufzeit, beispielsweise bei ERC Grants.
Die FAU empfiehlt daher Forschungsprojekten grundsätzlich die Voraberstellung eines DMP, um einen systematischen Umgang mit den Forschungsdaten zu unterstützen, sowie die Beantragung der für das Datenmangement notwendigen Fördermittel zu erleichtern. DMP sollen regelmäßig auf Aktualität geprüft und bei Änderungen in der Planung oder im praktizierten Datenmanagement entsprechend angepasst werden.
Eine erste Erstellung eines DMP kann entlang von Fragenkatalogen erfolgen, die zentrale Aspekte des FDM abfragen. So wird vermieden, dass wichtige Themen übersehen werden. Dies ist bei DMP für Förderer von besonderer Bedeutung, da diese meist konkrete Vorstellungen zum Inhalt und Aufbau der Pläne haben. Die [UB] berät in Koperation mit der [CDI] bei der Erstellung von DMPs.
Die FAU stellt mit [RDMO](https://rdmo.ub.fau.de) ein Webtool mit DMP-Fragenkatalogen zur Verfügung. Der Fokus liegt auf DMP zur Vorbereitung von DFG-Anträgen und für größere EU-Projekte. Wenn Sie Fragen zur Verwendung von RDMO haben, kontaktieren Sie die [Universitätsbibliothek](mailto:ub-fdm@fau.de).
Die FAU empfiehlt die Voraberstellung eines Datenmanagementplans, um einen systematischen Umgang mit den FD während des und nach dem Vorhaben zu ermöglichen, sowie gegebenenfalls die Beantragung der dafür notwendigen Fördermittel zu erleichtern. Hierbei werden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler durch die Beratungsstellen der FAU unterstützt. Die Universität wird Beratung und Unterstützungswerkzeuge laufend optimieren, um sicherzustellen, dass aktuelle Standards im FDM bereits in der Planungs- und Antragsphase entsprechend berücksichtigt werden.